Schamanisches Arbeiten, schamanisches Sein
Was dir vielleicht hilft, deine schamanische Welt zu finden, dein schematisches Sein.
Was dich erwartet:
Wenn ich den Menschen (auf dem schamanischen Weg) zuhöre, so kann ich erkennen, dass sie eine tiefe Sehnsucht nach Einfachheit haben. Viele haben versucht, die indigenen Völker nachzuahmen. Menschen versuchen noch immer, das Brauchtum und die Traditionen zu imitieren.
Ich glaube, dass dies aus einem tiefen Herzenswunsch heraus entstand, einem Bedürfnis, das eigene Leben zu ändern. Bei manchen Menschen erlebte ich auch den Wunsch nach spiritueller Zugehörigkeit … an diesem Herd sitzen zu dürfen, bis der Funke überspringt. Nicht so schön gesagt: «fake it until you make it».
Es kommt der Tag, an dem wir an unseren eigenen Herd zurückkehren müssen, wir unser eigenes schamanisches Feuer entzünden sollten, dann dürfen wir es nähren und am Leben halten.
Wie kann ich mein heiliges Feuer entfachen, was braucht es für Brennstoff, wie kannst du es dich wärmen lassen, wie kannst du mit deinem eigenen Feuer mit deinem Spirit in Kontakt kommen? Ganz ohne fremde Hilfe. Alles nimmt irgendwo seinen Anfang.
…und … wo fange ich an?
Wie kannst du als Mensch, der nicht in einer «schamanischen» Kultur lebt, dein Feuer entfachen? Jede Kultur hat ihre eigenen Wurzeln, ihre eigenen Lieder, ihre eigenen Geschichten und ihre eigenen Weisheiten.
Für mich bedeutet der schamanische Weg, den Pfad meiner Ahnen zu gehen, mich mit dem Universum zu verbinden. Durch die Verbindung erhalte ich Geschichten, Lieder und ihre Weisheiten.
Meine Verbindung hat mit gezeigt, dass wir alle unsere Ahnenwächter und spirituellen Lehrer zur Seite haben. Wenn wir es erlauben, erhalten wir Führung. Das liegt ganz bei uns.
Wenn wir die Existenz anderer Wirklichkeiten akzeptieren können, so wird es für uns möglich, zwischen diesen Wirklichkeiten hin und her zu «reisen».
Was hast du davon, wenn du das kannst?
Deine Einstellung zur alltäglichen Wirklichkeit wird sich ändern. Du wirst erkennen, dass du Teil des grossen Ganzen bist und alles miteinander in Verbindung steht. Dass alles, was ich tue auf irgendeine Art und Weise meine Umgebung formt, mein Tun und Handeln Konsequenzen hat, weil es nicht mehr nur um MICH geht.
Auch wenn die Welt des Schamanismus nicht deine Welt ist, so ist es für uns alle (dich und mich) wichtig uns zu erden. Mit dem Erden finden wir einen Weg aus unserem Geist/unseren Gedanken zurück in den Körper. Erden hilft uns, damit wir nicht zu sehr vergeistigen. Das Bild, das ich erhalte ist ein kleiner Körper mit einem riesigen Kopf. :-)
Was kannst du tun?
Egal, ob du schamanisch arbeiten oder nicht schamanisch arbeiten möchtest. Ich rate allen Menschen, gute Wurzeln zu entwickeln und sie wachsen zu lassen.
In den alten Zeiten gab es nicht viele Menschen, die aktiv dem schamanischen Ruf folgten. Sie wussten aus Geschichten, Erzählungen, dass sie fest verwurzelt sein mussten, dass sie mit beiden Füssen Mutter Erde spüren mussten, so dass sie sich nicht verloren im Tanz mit dem Spirit.
Ich weiss, ich höre immer wieder, wie aufregend es ist, in der Anderswelt zu verschwinden. Ein Zufluchtsort, sagte jemand. Und jemand meinte, er würde sich da seine täglichen «Kicks» abholen.
Ich für mich nutze die Anderswelt, die nicht alltägliche Wirklichkeit, um Informationen und Heilung und Rat zu suchen, so dass ich mir und anderen Wesen helfen kann.
Erdung, eine der wichtigsten Übungen auf dem Weg des Schamanen
Wann immer ich auf die Reise gehe und zurückkehre, möchte ich meine Wurzeln, meine Erde spüren.
Was kannst du konkret tun?
Atme ruhig und gleichmässig. Lasse die Atmung über deine Füsse in die Erde fliessen. Atme ruhig und gleichmässig. Ich lasse den Atem tief in die Erde sinken, stelle mir vor, wie meine Wurzeln wachsen, der Atem sie nährt und ich gleichzeitig die Kraft von Mutter Erde erhalte, und ich ein Teil dieses grossartigen Kreislaufs bin. Atme tief und regelmässig.
Richte deinen Geist aus. Du bist jetzt in der alltäglichen Wirklichkeit. Dein Alltag darf dich wieder haben.
Trinke ein Glas Wasser und iss etwas.
Lache, lächle, sei humorvoll.
Gehe nach draussen und schau dich um. Was nimmst du wahr? Was riechst du? Was spürst du? Was hörst du? Was siehst du?
Nimm ein Journal und schreibe deine Erfahrung auf. Schreibe sie auf. Für mich ist das noch immer ein grossartiges Ritual. Ich habe schon Bücher gefüllt. Ich möchte das Erlebte sich nicht verflüchtigen lassen.
Während du atmest und du deine Erfahrungen aufschreibst, solltest du dir Zeit nehmen, so dass das Erlebte einen Platz in dir findet, dich nährt und dich bereichert.
Das sind kleine Tipps. Doch was würdest du tun, um dich zu erden? Finde deinen ureigenen Weg. Finde deinen persönlichen, schamanischen Weg, wenn es dein Weg ist. …und auch wenn es nicht dein Weg ist, erden ist immer gut.
Wenn du durch deine Füsse in die Erde atmest, darfst du alles, was dich belastet, dich in diesem Moment stört, ausatmen… tief in die Erde. Mit jedem Einatmen darfst du dich reinigen und klare Gedanken dürfen Einzug halten. … am besten hüftbreit stehen, so dass du deine Füsse auf der Erde spürst und dann atmen…
Ich erwähnte das Journal
Was ich erlebe, ist, dass die Menschen ihre Erlebnisse nicht notieren. Rasch mal in die Anderswelt abtauchen und dann weiter machen wie bisher.
Oft ist es wohl so, dass die Informationen und die persönlichen schamanischen Erlebnisse wie ein flüchtiger Traum verschwinden. Ich finde es wichtig, dass das Erlebte, das Erfahrene aufgezeichnet wird.
Was schreibe ich auf?
Was habe ich erlebt?
Wie war die Atmosphäre?
Wie waren die Farben?
Was habe ich gehört?
Was war nicht da?
Was wurde mir auf welche Art und Weise mitgeteilt?
Was war bedeutsam und offensichtlich?
Usw.
Als ich vor mehr als 20 Jahren schamanisch zu arbeiten begann, verstand ich vieles nicht. Ich habe es verewigt in meinem Journal. Manchmal dauerte es einige Zeit, bis ich es verstand. Ich habe mir «eine Art schamanisches Wort-Bedeutungs-Buch» angelegt, um die Symbole und Bilder zu verstehen.
In diesem Journal sind nicht nur die Reisen zu finden, nein, auch meine Träume, wenn ich was Kritzle, wenn ein «grossartiger Gedanke» auftaucht oder ein Bild. Alles findet den Weg in dieses «Notizheft».
Ich finde es so oder so bereichernd, wenn ich das mache, ob ich jetzt ein Dankbarkeitstagebuch schreibe, ein Tagebuch meiner Erfolge, eine Traum Kollektion, was auch immer. Es hilft mir und dir, Kontakt zur Seele, zum höheren Selbst oder auch mit dem Spirit zu haben.
Erlaube dir, deine Erlebnisse zu geniessen und aus ihnen zu lernen.
Alles Liebe
Ursina
Was gibt es Neues?
Meine Webseite ist jetzt auch auf Englisch übersetzt. Für Anregungen, Korrekturen bin ich sehr dankbar.
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schamanische Reise Trommelklänge
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