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Wintersonnenwende. Wenn das Licht zurückkehrt

  • vor 5 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Die Bedeutung der Wintersonnenwende im Jahreskreis

Immergrüne Pflanzen zur Wintersonnenwende, traditionelle Räucherrituale mit Fichte, Tanne und Mistel.
Immergrüne Zweige (Fichte, Tanne, Mistel):

Immergrüne Zweige (Fichte, Tanne, Mistel):

Wir stehen kurz vor der Wintersonnenwende am 21. Dezember. Die Tage sind so kurz wie sonst nie im Jahr. Das Licht wirkt zart und vorsichtig. Genau jetzt spüren viele Menschen, wie tief der alte Jahreskreis noch in uns wirkt. Unser Körper trägt Erinnerungen aus einer Zeit, in der wir nicht sicher waren, ob das Licht wirklich zurückkehrt. Eine Zeit, in der die Natur heilig war und jeder Rhythmus Bedeutung hatte.Wintersonnenwende. Wenn das Licht zurückkehrt

Alte Bräuche: Immergrüne Pflanzen und Räucherkräuter

Zur Wintersonnenwende sammelten unsere Vorfahren Fichte, Tanne und Mistel. Immergrün galt als Schutz und als Zeichen für Lebenskraft. Diese Zweige kamen ins Haus, sie sollten wärmen, stärken und sichern (Schutz bieten). Beim Räuchern stieg der Duft der Harze in die kalte Luft. Jede Rauchfahne war Bitte, Dank und Hoffnung zugleich.

Auch heute greifen viele wieder zu Räucherpflanzen. Fichte bringt Klarheit, Tanne stärkt die Atemwege, die Mistel steht für Schutz. Diese Pflanzen schliessen die dunkle Jahreszeit nicht aus, sonde en begleiten uns durch sie hindurch.


INHALT


Räucherkräuter für die Wintersonnenwende und Rauhnächte, altes Ritual zur Reinigung und Klärung.
Räucherschale mit Kräutern

Ich merke selbst jedes Jahr, wie stark dieser Ruf wird. Im Dezember möchte ich langsamer werden. Ich räume innerlich und äusserlich auf. Ich höre hin. Es ist ein Bedürfnis, das tief aus der Ahnenlinie kommt. Unsere Vorfahren wussten, dass ein Jahr erst zu Ende geht, wenn wir abschliessen. Rückschau schafft Raum für Neues.

Auch wenn wir heute anderes Leben führen, bleibt dieses Erbe spürbar. Wir brauchen Pausen. Wir brauchen Stille. Die Natur macht es vor.


Die Rauhnächte: Der besondere Raum zwischen den Jahren

In den Tagen nach der Wintersonnenwende beginnt eine Zeit, die für viele Menschen heute wieder wichtiger wird: die Rauhnächte. Sie fühlen sich wie ein Zwischenraum an. Grenzen verschwimmen. Erlebnisse des alten Jahres tauchen auf.

Meditieren, räuchern, schreiben oder einfach still sitzen: Alles, was uns erdet, gehört in diese Phase. Die Rauhnächte laden ein, uns mit unserer inneren Geschichte zu verbinden. Sie sind ein Ort zwischen dem Alten und dem, was kommen will.


4.	Kerzenlicht oder Altar: Symbolisches Licht zur Wintersonnenwende, spirituelles Ritual für Herzkraft und Neubeginn.
Kerzenlicht

Symbolisches Licht zur Wintersonnenwende, spirituelles Ritual für Herzkraft und Neubeginn.


Die innere Göttin stärken: Licht im Winter finden

Für mich ist diese Zeit ein Moment, meine innere Göttin bewusst zu stärken. Damit meine ich keine Figur ausserhalb von mir, sondern meinen eigenen inneren Kern. Den Teil, der mutig bleibt, wenn es draussen dunkel ist. Den Teil, der Wärme schenkt, wenn der Winter schwer wirkt.

Dieses Licht ist immer da. Es wird nur leiser, wenn das Aussen laut ist. Genau deshalb brauchen wir den Winter. Er legt sich wie ein Mantel über uns und erinnert uns daran, dass wahres Licht von innen kommt.


Winterliche Landschaft zum Jahreskreisfest der Wintersonnenwende, Rückzug und innere Ruhe.
Winterwald

Geschichten, die durch die Dunkelheit tragen

Ich liebe diese Jahreszeit, weil sie Geschichten hervorruft. Märchen, Mythen und Erzählungen helfen uns durch die dunklen Wochen. Sie erinnern uns daran, dass das Licht immer wiederkehrt. Sie geben uns Hoffnung und Zuversicht.

Vielleicht erzählen wir im Winter so viele Geschichten, weil wir uns selbst wiederfinden wollen. Wir sind müde, aber wir tragen ein Feuer in uns. Wir suchen Wärme, aber die eigentliche Glut liegt in uns selbst.


Traditionelle Mistel als Schutzpflanze im Winter, altes Brauchtum und Energiearbeit.
Mistel

Rituale am Feuer: Räuchern zur Wintersonnenwende

Wenn ich heute Fichte, Tanne oder Mistel räuchere, spüre ich etwas von dieser alten Kraft. Der Duft bringt Ruhe. Der Rauch nimmt das Alte mit. Das Licht der Flamme zeigt den Weg nach innen.

Nichts daran muss perfekt sein. Es geht nicht um große Rituale. Es geht darum, präsent zu sein und das Jahr ehrlich zu verabschieden.


Die Botschaft der Wintersonnenwende

Die Wintersonnenwende erinnert uns daran, dass Licht immer wieder einen Weg findet. Auch wenn wir uns im Dunkel befinden, entsteht in uns ein neuer Anfang.

Jetzt ist der richtige Moment, loszulassen. Rückschau zu halten. Still zu werden. Und darauf zu vertrauen, dass ein neues Licht uns stärkt.

Vielleicht ist das die wichtigste Lektion dieser Jahreszeit: Wir dürfen dunkle Phasen haben. Wir dürfen langsamer werden. Und wir dürfen darauf bauen, dass das innere Licht zurückkehrt, genau wie die Sonne nach der längsten Nacht.


Von Herz zu Herz,

Ursina



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Für wen ist diese Reise?

Für Menschen, die spüren:

🌿 Ich möchte mir selbst wieder mehr vertrauen (die Intution neu wecken).

🌿 Ich will meine Intuition stärken und Entscheidungen treffen, die sich stimmig anfühlen.

🌿 Ich bin bereit, die Kontrolle zurückzuholen – nicht im Kopf, sondern aus meinem Herzen.





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