Wenn Worte wieder Brücken werden
- 8. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Carl Jung sagte einmal:
„Einsamkeit entsteht nicht durch das Fehlen von Menschen um dich herum, sondern durch die Unfähigkeit, das zu kommunizieren, was dir wirklich wichtig ist.“
Ich liebe dieses Zitat, weil es mich jedes Mal mitten ins Herz trifft.

Einsamkeit – das ist nicht die Leere im Raum.
Es ist die Leere im Dialog.
Das ungesagte Wort, das im Hals stecken bleibt.
Das Gefühl, dass du zwar anwesend, aber nicht verstanden bist.
Ich glaube, wir alle kennen dieses Gefühl.
Du sitzt mit Menschen am Tisch, lächelst, nickst, doch innerlich zieht sich etwas in dir zusammen.
Nicht, weil du unsozial bist.
Sondern weil du spürst: „Hier kann ich gerade nicht wirklich prechen.“
INHALT

Die Welt ist laut geworden
Wir leben in einer Zeit, in der Meinungen wie Mauern wirken.
In der Diskussionen oft keine Brücken, sondern Fronten bauen.
Und ich merke, wie ich manchmal zögere, etwas zu sagen – nicht, weil ich Angst habe, sondern weil ich die Schubladen fürchte, in die man mich dann steckt.
„Scheinbar“ ist das Wort, das mir oft in den Sinn kommt.
Scheinbar tolerant.
Scheinbar offen.
Scheinbar dialogbereit.
Doch wenn du zwischen die Zeilen hörst, merkst du,
dass viele Gespräche gar keinen Raum mehr für echtes Verstehen lassen.
Dabei sehnen sich so viele Menschen genau danach:
Nach Austausch.
Nach Echtheit, Authentizität.
Nach diesen Momenten, in denen Worte wieder wärmen –
nicht verletzen, unterdrücken, mundtod machen.

Das Herz als Brücke
Einsamkeit löst sich nicht auf, wenn der Raum voller Menschen ist.
Sie löst sich auf, wenn du dich traust, dein Herz zu zeigen.
Wenn du etwas aussprichst, das dich berührt,
auch wenn du nicht weisst, wie es aufgenommen wird.
Heilung beginnt genau dort –
wo du deiner eigenen Wahrheit eine Stimme gibst.
Nicht, um zu überzeugen,
sondern um dich selbst wieder spüren zu können.
Das Herz ist kein Lautsprecher.
Es ist eine Brücke.
Und jedes Mal, wenn du von dort aus sprichst,
öffnet sich ein Raum, der vorher verschlossen war.
Die Macht des ehrlichen Wortes
Vielleicht braucht die Welt gerade genau das:
Menschen, die wieder wahrhaft sprechen.
Nicht perfekt formuliert. Nicht gefiltert. Nicht poliert.
Sondern echt.
Ich wünsche mir eine Welt,
in der Gespräch wieder Begegnung bedeutet.
In der wir einander zuhören, ohne sofort zu werten.
In der wir die vielen Zwischentöne wieder hören –
die Stimmen, die flüstern, zweifeln, träumen, suchen.
Denn das Leben ist nicht schwarz oder weiß.
Es ist voller Farben, Schattierungen, Übergänge.
Und genau dort – im Dazwischen – findet Verbindung statt.
Vielleicht ist das unser leiser Akt des Widerstands:
nicht mitzuschreien, sondern wahrhaft zu sprechen.
Nicht zu urteilen, sondern zu verstehen.
Nicht zu fliehen, sondern dazubleiben, wenn’s unbequem wird.
Denn wo Worte wieder Brücken werden,
wird die Welt ein bisschen menschlicher.

Mein Impuls für dich:
Heute – oder irgendwann in dieser Woche –
sprich etwas aus, das du bisher runter geschluckt hast, als nicht wichtig genug, …
Etwas was dir schon immer auf der Zunge lag. Etwas, das dir am Herzen liegt.
Nicht laut, nicht kämpferisch – einfach aussprechen.
Und schau, was passiert.
Vielleicht öffnet sich auf der anderen Seite eine Tür,
mit der du gar nicht gerechnet hast.
Wenn du dich danach sehnst, dich wieder klarer zu spüren
… und deine eigene Stimme – dein Herz – wieder zu hören:
Dann ist mein Programm „Das inspirierte Herz“ genau für dich.
Dort lernst du, dich selbst so tief zu verstehen,
dass du gar nicht anders kannst, als echt zu sein.
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und beginne, deine Wahrheit in die Welt zu bringen –
mutig, sanft, unverstellt.
Von Herz zu Herz,
Ursina.





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