Immunsystem stärken mit HeartMath | Stress abbauen & Resilienz
- vor 3 Tagen
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Heute möchte ich ein wenig tiefer gehen. Ich habe Rückmeldungen bekommen wie:
„Logik zählt, nicht das Herz.“
„Schon wieder Gefühl statt Verstand.“
Genau deshalb nehme ich dich diesmal ganz rational mit in mein Herzensthema 😊.
Denn was viele nicht wissen: Unsere Gefühle sind nicht nur eine Laune der Natur, sondern messbare biochemische Prozesse, die direkt unser Immunsystem beeinflussen. Studien zeigen, dass Fürsorge und Mitgefühl deine Abwehrkräfte stärken – während Ärger sie schwächt.
Klingt nach Esoterik? Im Gegenteil. Die Daten sind klar, die Effekte sind messbar – und sie zeigen, wie eng Herz und Verstand in Wahrheit zusammengehören.
Wir alle wissen: Stress schwächt das Immunsystem, während positive Emotionen uns guttun. Doch aktuelle Forschung zeigt, wie stark dieser Effekt wirklich ist. Schon fünf Minuten bewusster (Selbst)-Fürsorge können deine Abwehrkräfte deutlich steigern – und Ärger kann sie über Stunden schwächen.
INHALT
Mitgefühl stärkt das Immunsystem
Es ist nicht NEU. Der Harvard-Psychologe David McClelland bewies schon in den 1980er-Jahren: Allein das Zuschauen bei mitfühlendem Handeln hebt unsere Abwehrkräfte. In seinem Experiment sahen Probanden einen Film über Mutter Teresa. Kurz danach stieg ihr Spiegel von secretory IgA (S-IgA) – einem Antikörper, der die Schleimhäute schützt und Krankheiten abwehrt.
Dieses Ergebnis zeigt: Mitgefühl aktivieren stärkt unser Immunsystem – selbst wenn wir es nur indirekt erleben.
HeartMath-Studien: Selbst erzeugte Fürsorge wirkt noch stärker
HeartMath-Studien, durchgeführt vom HeartMath Institute, zeigen:
Selbstinduzierte Gefühle von Mitgefühl und Fürsorge steigern den Spiegel von Salivary Immunoglobulin A (S-IgA) deutlich – einem zentralen Marker für ein starkes Immunsystem.
Die Forscher nutzten dafür die FREEZE-FRAME-Technik, mit der man bewusst positive Emotionen aktivieren kann. Das Ergebnis:
+41 % S-IgA nach nur fünf Minuten Selbst-Fürsorge.
Bei einigen Probanden sogar bis zu +240 %.
Der Effekt hielt über Stunden an.
👉 Bewusste Fürsorge kann deine Abwehrkräfte stärker fördern als passives Mitfühlen.
Ärger schwächt die Abwehrkräfte
Die gleichen Studien zeigen: Wut und Ärger senken S-IgA dramatisch.
Kurzfristig steigt der Wert minimal an.
Schon nach einer Stunde ist er aber halbiert.
Auch nach sechs Stunden ist das Immunsystem noch geschwächt.
Das bedeutet: Negativ-Emotionen wie Ärger können dein Immunsystem für viele Stunden unterdrücken.

Emotionen sind Biochemie
Ob Stress, Sorgen, Ärger oder Mitgefühl, Liebe und Fürsorge – jede Emotion verändert messbar deine Körperchemie.
Positive Gefühle wie Fürsorge und Mitgefühl stärken dein Immunsystem.
Negative Gefühle wie Ärger und Stress schwächen deine Abwehrkräfte.
Die gute Nachricht: Du kannst lernen, dein Herz und deine Emotionen bewusst in eine positive Richtung zu lenken.
Dein 5-Minuten-Immunsystem-Boost
So wendest du die HeartMath-Methode an:
Pause machen. Atme tief ein, schliesse die Augen.
Auf dein Herz konzentrieren. Stell dir vor, du atmest durch und in dein Herz.
Ein Gefühl von Fürsorge erzeugen. Denk an jemanden oder etwas, das dein Herz erwärmt.
Mindestens 5 Minuten halten. Spüre die Ruhe und Kraft, die sich ausbreiten.
Schon wenige Minuten täglich können dein Immunsystem stärken, Stress reduzieren und deine Resilienz erhöhen.
Zusammenfassend
Gefühle sind Medizin. Während Ärger und Stress deine Abwehrkräfte schwächen, können Mitgefühl, bewusste Fürsorge und Freude dein Immunsystem messbar stärken.
Die Macht liegt in dir. Nutze sie – bewusst, regelmäßig und aktiv.
Dein Call to Action
⏰ Starte heute:
Nimm dir jetzt fünf Minuten Zeit, konzentriere dich auf dein Herz und erzeuge ein Gefühl echter Fürsorge. Wiederhole es morgen. Dein Körper und dein Immunsystem werden es dir danken.
Von Herz zu Herz,
Ursina
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