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14 Tipps der Selbstfürsorge

Aktualisiert: 14. Okt. 2022


Bild im Bild SELF CARE auf schwarzer Tafel in Pinker Umgebung
Selbstfürsorge

Letzte Woche ist mir klar geworden, dass mein Umgang mit meinem Selbst nicht immer freundlich ist. Ich allen Menschen mit mehr Achtsamkeit und Fürsorge begegne. Ich vergesse mich nicht immer aber immer wieder. Erinnert habe ich als ich auf Rosina Geltingers Webseite war.


Was tue ich, habe ich mich gefragt. Tue ich, um es nicht immer und immer wieder zu vergessen. Diese kleinen Dinge, die den Umgang mit mir freundlicher machen.


Ich habe 3 Einträge im Kalender (Morgen, Mittag, Abend). Wie fühlst du dich gerade? Und was brauchst du jetzt?


Suchst du Möglichkeiten, um freundlich zu dir, mit dir selbst zu sein? Wenn ja, dann bist du nicht allein...


Du kannst hier direkt zu den 14 Möglichkeiten der Selbstfürsorge springen.


Ich führe ein aktives, manchmal stressiges und hyperstimuliertes Leben. Und du? Kannst du dich an eine Zeit erinnern, in der alles so viel einfacher schien? Du hattest weniger Verantwortung, warst glücklicher, hattest mehr Spass - und konntest Hinderniss und Hürden bessern nehmen? Ich erinnere mich noch sehr genau daran. So eine unbeschwerte Zeit.


Wenn wir Teenies sind haben wir noch sehr überschaubare Verantwortlichkeiten. Das ändert sich im Erwachsenenleben.


Die Verantwortung wächst und wird grösser. Wir leben in einer Zeit der ungeahnten Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und Kommunikation.


Das war vor einigen Jahren überschaubar. Da gab es Zeitungen, da gab es einen Coop und eine Migros, ah ja, Denner gab es auch noch. Das musste für den Einkauf reichen. Heute bin ich manchmal überfordert. Ich brauchte ein Shampoo. Ich zählte 40 verschiede Haarseifen, stimmt nicht, bei 40 habe ich aufgehört zu zählen.


Ein paar Facts, nur so zum Spass:

  • Wir erhalten in einer Woche mehr Nachrichten, als die Menschen vor 100 Jahren in ihrem ganzen Leben erhalten haben.

  • Die "Nachrichten" bestehen zu 95 % aus "schlechten" Botschaften, Informationen, die wir in der Regel nicht ändern können.

  • Smartphone-Apps sind so konzipiert, dass wir den Bezug zur Realität verlieren. Sie stupsen uns an und halten uns auf ungesunde Weise online (The Social Dilemma auf Netflix zeigt das ganz schön :-).

Das sind nur einige der Lebenfacts, die es vor ein paar Jahren in diesem Ausmass nicht gab. Zurück zur Freundlichkeit mit unserem Selbst. Wir haben es verdient, das wir gut zu uns sind.


Ja, unsere Welt ist stressig. Und es ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, die Menge an Aussenreizen zu bewältigen. Wir sind alle so beschäftigt, dass wir keine Zeit haben - oder uns keine Zeit nehmen -, innezuhalten, zu reflektieren und unsere Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen.


Wir alle, auch ich, brauchen Wege, um einen freundlichen Umgang mit dem Selbst zu pflegen.

Für mich ist Selbstfürsorge ein Mittel um meinen Stress zu bewältigen. Ich möchte meine Selbstliebe nicht mehr mit Füssen treten.


Ich hätte da ein paar Fragen an dich:

Was wäre, wenn du deine Reaktion verändern würdest und prinzipiell mit Freundlichkeit auf Stress reagieren würdest. Du einfach deinetwillen freundlich zu dir bist.


Was wäre, wenn du kurz entschleunigst, in dich gehst und dich fragen würdest: Was will und brauche ich im Moment am meisten?

  • Deine Gefühle sind der Schlüssel, um Wege zu finden, freundlich mit dir und deinem Selbst umzugehen.

  • Der erste Schritt, mache einen Pakt mit dir selbst.

  • Erkenne, was du brauchst.

Deine Gefühle lassen dich wissen, dass du Selbstfürsorge brauchst. Niemand kann dir das abnehmen.


Das ist mein Schlüssel zur Selbsfürsorge. Ich achte auf meine Gefühle und Bedürfnisse. Ich entscheide mich, ob ich mich ärgern möchte oder nicht :-).


Ja, es ist dein Leben. Niemand kann wissen, wie müde du bist und dass du gerade jetzt einen Nap brauchst. Niemand kann wissen, was gerade vor sich geht und wie es dir geht. Nur du kannst Einfluss nehmen.


Nur du kannst deinen Körper und Geist so fordern, dass du jeden Augenblick davon lieben kannst. Nur du weisst, wann diese Grenze überschritten wird.


Es kann aber auch sein, dass etwas Banales dich so stresst, und du überfordert bist. Genug ist Genug. Niemand kann das Wissen, nur du.


Nutze deine Gefühle, um dir mitzuteilen, dass du jetzt Selbstfürsorge brauchst. Und wenn du in dich hineinhorchst - und auf dich hörst - weisst du bereits, was du brauchst und wie diese Selbstfürsorge aussehen soll...


14 Tipps der Selbstfürsorge

  1. Erinnere dich daran, dass du deine Meinung immer ändern darfst! Es geht nicht darum, unzuverlässig zu sein, sondern darum, dass du dich selbst in den Vordergrund stellst.

  2. Sage "Nein". Dein Gefühl /Bauchgefühl /Intuition gibt dir oft einen kleinen Schubs, ob es ein "Ja" oder ein "Nein" ist. Fange an, darauf zu achten...

  3. Gönnen dir eine superfeine, gesunde Leckerei (frische Erdbeeren, Brombeeren, eine Gurke,…. oder Melone) anstelle des Bechers Glacé...

  4. Suche einen Freund auf oder umarme jemanden. Wenn du das aus irgendeinem Grund nicht tun kannst, umarme dich selbst!

  5. Entschleunige. Was auch immer du tust, lasse es langsamer angehen. Nimm dir Zeit.

  6. Nimm ein entspannendes Bad. Diese Anregung ist etwas abgedroschen und überstrapaziert - und ist doch für viele Menschen sehr wirkungsvoll. Wärme, Ruhe, Frieden, angenehme Düfte.

  7. Erschaffe etwas. Irgendetwas.

  8. Gehe hinaus in die Natur. Gehe spazieren und spüre die Sonne oder den Regen auf deiner Haut, höre den Vögeln zu, betrachte 15 Minuten lang (oder länger!) die Bäume, fühle dich als Teil der Natur. Tue einfach mal so als ob. Die Energie folgt der Absicht.

  9. Tanze/Singe/Spiele/Lache/Schreibe für ein paar Minuten - oder länger. Wähle einen Lieblingssong, eine lustige Fernsehsendung oder einen Videoclip, den du liebst.

  10. Gönne dir 5 Minuten des Nichtstuns.

  11. Meditiere oder schaue aus dem Fenster. Beobachte Menschen, trinke eine Tasse Tee oder dehne dich mit Yoga und/oder Qi Gong.

  12. Beginne, dir selbst zu verzeihen. Wir alle machen Fehler. Denke daran: Es gibt kein Versagen, nur Lernen...

  13. Tue nur eine Sache auf einmal...

  14. Gönne dir mehr Schlaf! Gehe 'früh' ins Bett. Entwickle eine Schlafroutine. Was hilft dir beim Einschlafen? Recherchiere, lerne, passe es für dich an - und setze Prioritäten.

Ich veranstalte regelmässig Mini Workshops zum Thema Schlaf. Denn das ist bestimmt der wichtigste Task des Tages.

Was sind deine Anzeichen für Stress? Woran erkennst du, dass du freundlich zu dir selbst sein musst? Und was tust du normalerweise, wenn du gestresst bist oder dich überfordert fühlst?

Was sagt deine innere Stimme in diesem Moment? Und was kannst du ihr erwidern, was kannst du ihr entgegenhalten, sie davon überzeugen, dass Selbstfürsorge auch Gesund für sie ist.

Wir sind alle gefangen in der „Zeitarmut“: Wir scheinen nie genug Zeit zu haben. Zeit um all die Dinge zu erledigen wonach unser Kopf steht.


Aber, wie sagt Sydney J. Harris:

"Die Zeit zum Entspannen ist dann, wenn man keine Zeit dafür hat."

Ich liebe dieses seltsame, scheinbar widersprüchliche Zitat und erinnere mich daran, wenn sich ein Teil von mir dagegen sträubt, eine Pause zu machen.


Denn, es gibt immer genug Zeit, um das zu tun, was am wichtigsten ist. Und das könnte sein, sich um SICH selbst zu kümmern..

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Alles Liebe

Ursina




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